Seit 18 Jahren ist er Bürgermeister des malerischsten Teils des sächsischen Erzgebirges. Sein Erscheinungsbild ähnelt am meisten der tschechischen Seite des Gebirges. Tiefe Täler, markante Gipfel und schöne Weiden ringsum. Aussichtspunkte, schöne Loipen für Nordic Walking, für Skilangläufer. Die Landschaft um diese Orte ist ein echtes Juwel des Erzgebirges.
Ist sich der Bürgermeister dessen bewusst? Weiß er, wie er diese Ecke schützen kann? Wird er Wichtigtuer mit Windrädern in die Region lassen? Der Bürgermeister scheint sich über diese Fragen im Klaren zu sein.
Bei aller Schönheit der Umgebung hat sich die rasend schnelle Umwandlung Ostdeutschlands in ein vereintes Deutschland auch hier negativ ausgewirkt. Arbeitslosigkeit, der Zusammenbruch der örtlichen Unternehmen und die Abwanderung junger Menschen. Mit all dem hat man hier zu kämpfen. Heute gibt es jedoch viele Schulen, eine Hochschule und einen Waldameisen-Kinderklub – die Waldameisen. Diese fleißigen kleinen Menschen lernen von klein auf, wie man sich um die Wälder, Wiesen, Tiere und Häuser hier im Erzgebirge kümmert. Es bleibt zu hoffen, dass diese Menschen nicht weggehen und ihr Schicksal mit dem Erzgebirge verbinden.
Ein großes Vorbild haben sie hier im Erzgebirgsverein, der jetzt von Klaus Franke geleitet wird. Er ist ein geschickter Mann, der eine intensive Zusammenarbeit begonnen hat, zum Beispiel mit dem Bürgerverein Abertamy. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist auf dem Gelände der ehemaligen Kirche in Ryzovna zu sehen.