Milan Michálek kam nach dem Krieg aus Úval in Mittelböhmen nach Neudek. Als Lehrer engagierte er sich bald für die Erziehung der örtlichen Jugend. Trotz dieser pädagogischen Tätigkeit spart er heute nicht mit Kritik an der staatlichen Politik nach dem Krieg, die darauf abzielte, einen ethnisch reinen Staat mit eisernen Vorhängen, Isolation und Feinden dahinter zu schaffen. Ebenso arbeitet er mit der Theorie der entwurzelten Generationen, die in den Grenzgebieten nichts Wertvolles geschaffen haben, sondern an der Liquidierung des Sudetenlandes beteiligt waren.

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