Herr Krakl wurde 1940 in Nejdek geboren, lebt aber schon seit 67 Jahren in Abertamy.
Seine Familie konnte nach dem Krieg in Abertamy bleiben, weil seine Eltern Spezialisten in der Handschuhindustrie waren. Außerdem durfte die Familie ihr Haus behalten, was nicht unbedingt üblich war.
1946 begann Herr Krakl, Tschechisch zu lernen.
In den 1950er Jahren musste die Familie in den Joachimsthaler Bergwerken arbeiten. Ab den sechziger Jahren begann Herr Krakl in den Handschuhfabriken zu arbeiten und arbeitete sich allmählich von der Pike auf bis zum Direktor der gesamten Fabrik hoch.
Leider beschloss die Leitung des Werks in Dobris erst zu diesem Zeitpunkt, den Betrieb einzustellen. Im Jahr 1998 ging die Fabrik in Konkurs.
Die Geschichte der Handschuhfabrik als Hauptmotor von Abertam ist mit anderen regionalen Themen verwoben. Es geht vor allem um die lokale Natur, den Aussichtsturm auf dem Plešivec, die nie fertiggestellte Turnhalle und auch um die schwierige Gegenwart, in der sich Abertamy vom Konkurs der Handschuhfabrik erholt und sich als Tourismuszentrum neu orientiert.